Seit zwei Jahren warten viele Menschen verzweifelt auf Rettung!
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Zwei Jahre Taliban-Herrschaft in Afghanistan
15. August 2023

Liebe Freundinnen und Freunde,

mein Name ist Dr. Alema, ich war stellvertretende Friedensministerin in Afghanistan. Heute ist es zwei Jahre her, dass die Taliban Kabul eingenommen haben und ich meine Heimat verlassen musste. Mit vielen anderen kämpfe ich aus dem Exil weiter für ein demokratisches Afghanistan, seit Januar 2022 arbeite ich als Afghanistan-Referentin für PRO ASYL.

Seit dem Fall von Kabul wurden alle zivilen Errungenschaften der letzten 20 Jahre in Afghanistan wieder zerstört, mit insgesamt 51 Dekreten haben die Taliban vor allem die Rechte von Frauen und Mädchen massiv eingeschränkt. Sie sind vom gesamten gesellschaftlichen Leben quasi ausgeschlossen. Seither sind auch etliche Afghan*innen auf der Flucht oder müssen sich verstecken. Sie hoffen verzweifelt auf Rettung.

Viele haben Afghanistan und das Schicksal dieser Menschen vergessen. Wir von PRO ASYL nicht: Meine Kolleg*innen beantworten unzählige Hilfegesuche und wir konnten die Aufnahme von hunderten Menschen bewirken, die sich dort für Frauen- und Menschenrechte eingesetzt haben. Wir hören nicht auf, von der Bundesregierung die Umsetzung der Versprechen aus dem Koalitionsvertrag zu fordern. Wir stehen an der Seite der Exil-Community.
Das alles ist nur möglich, weil ihr diese Arbeit unterstützt! Ich bitte Euch darum heute: Bleibt weiter an unserer Seite und helft uns mit einer Spende, damit wir unser Engagement für Afghanistan genauso fortsetzen können!


Vielen Dank!
Dr. Alema Alema, Afghanistan-Referentin von PRO ASYL
»Unser Leben und unsere Zukunft wurden zerstört«
Foto: Demonstration zum Ortskräftekongress in Berlin 2023
Dr. Alema Alema hat in Deutschland promoviert, 2002 ging sie zurück nach Afghanistan, dort war sie zuletzt im Friedensministerin tätig. Unmittelbar nach der Machtübernahme der Taliban wurde sie evakuiert. Seit Januar 2022 arbeiten wir zusammen, um verfolgten Afghan*innen zu helfen. Ein Interview zur Situation vor Ort.
Trotz Gender-Apartheid: Wenig Schutz für afghanische Frauen
Foto: Demonstration des Afghan Activist Collective in Berlin 2022
Frauen dürfen nicht reisen, keinen Sport treiben, keine Parks oder öffentliche Bäder besuchen. Ihnen wurden die Möglichkeiten auf Bildung, politische Teilhabe und auf freie Ausübung eines Berufes genommen. Viele sind bedroht von Zwangsehen  - und trotzdem erhalten sie hier in Deutschland oft keinen Schutz wegen geschlechtsspezifischer Verfolgung.
Griechenland: Der Kampf alleinerziehender Afghaninnen
Foto: Refugee Support Aegean
Aber nicht nur in Deutschland sind afghanische Frauen in einer schwierigen Situation: Unsere griechischen Kolleg*innen berichten über alleinstehende Mütter aus Afghanistan, die in Griechenland auf der Suche nach Sicherheit sind.
Headerbild: Unsplash / Mohammad Husaini
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