heute vor zwei Jahren starb Jina Mahsa Amini im Iran an Verletzungen, die ihr die Sittenpolizei zugefügt hatte. Landesweite Proteste und eine brutale Reaktion des Mullah-Regimes waren die Folge.
Und große Worte der Unterstützung von vielen westlichen Politiker*innen. Nur passiert ist kaum etwas. Währenddessen hat PRO ASYL zusammen mit engagierten Menschen & iranischen Aktivist*innen oft im Stillen konkrete Hilfe für verfolgte Iraner*innen geleistet.
Unsere internationale Rechtshilfe verhindert vor allem in der Türkei Abschiebungen von Oppositionellen zurück in den Iran. Mit unserem Netzwerk erreichen regelmäßig humanitäre Aufnahmen in europäischen und anderen Staaten und dringend notwendige medizinische Behandlung für Menschen, die bei den Protesten schwer verletzt wurden.
In den letzten Monaten konnten wir so gemeinsam bereits über 50 Schutzsuchenden aus dem Iran helfen - beispielhaft dafür könnt ihr auf dieser Seite die Geschichten von Mahdi S., Narges W., Javed N. und Omid R. lesen!
»Bei einer Demonstration wurde mir aus nächster Nähe mit einer Schrotflinte ins Auge geschossen. Ich verlor mein Augenlicht auf der linken Seite«
Mahdi S.
Auch in Deutschland sind wir natürlich aktiv. Wir versuchen, Abschiebungen etwa im Flughafenverfahren zu verhindern und fordern einen bundesweiten Abschiebestopp.
Allen, die uns diesen Einsatz mit ihrer Unterstützung ermöglichen, danken wir sehr herzlich!
Viele Grüße, Das Team von PRO
ASYL
WIE PRO ASYL VERFOLGTEN MENSCHEN AUS DEM IRAN HILFT
Nach dem Tod Jina Mahsa Aminis geht auch Javed N. auf Demonstrationen gegen das Mullah-Regime. Bei gezielten Schüssen auf die Demo treffen Javed fünf Schrotkugeln im linken Auge. Die Erstattung einer Anzeige lehnen die Behörden ab und bedrohen ihn: »Wir schmeißen dich in einen Sack und geben deine Leiche später bei deiner Familie ab!«
Javed N. flieht in die Türkei. Aber auch dort ist er nicht sicher: Er wird in Abschiebehaft genommen. Mit unserem internationalen Netzwerk engagieren
wir eine Anwältin und erreichen die Aufnahme von Javed in einem sicheren Staat, wo er die dringend nötige medizinische Behandlung erhält.
»ICH BIN IN SICHERHEIT, ABER IM IRAN STERBEN NOCH MENSCHEN«
Protest im Iran. Foto: Yahya S.
Yahya S. wurde im Iran zur Zielscheibe des Regimes – weil er sich für den Umweltschutz und für Menschenrechte einsetzte. Der heute in Deutschland lebende kurdisch-iranische Aktivist erzählt von der Brutalität des iranischen Regimes und den Erfahrungen auf seinem Fluchtweg durch die Wälder von Belarus.
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